Solarpark Röckingen
Das Projekt
Der Solarpark Röckingen im bayrischen Landkreis Ansbach ging im Sommer 2021 ans Netz. Seitdem erzeugen die insgesamt 28.140 Solarmodule jedes Jahr 12,5 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom für ca. 4.500 Haushalte. Die Leistung des Solarparks beträgt dabei 12,6 Megawatt. Das gesamte Projekt umfasst eine Fläche von 16 Hektar, wovon der Solarpark selbst knapp zehn Hektar einnimmt. Die restliche Fläche wird als Ausgleichsmaßnahme und zum Sichtschutz mit Hecken und Blühwiesen gestaltet. Dadurch leistet der Solarpark Röckingen nicht nur durch die Erzeugung sauberen Stroms einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern sorgt auch vor Ort für eine Steigerung der Biodiversität und des Natur- und Artenschutzes.
Ausgleichsmaßnahmen in Solarparks
Der Solarpark Röckingen zeigt, wie Ausgleichsmaßnahmen in den Ausbau erneuerbarer Energien integriert werden und somit ein weiterer Beitrag zum Natur- und Artenschutz sowie zur Steigerung der Biodiversität geleistet werden kann. Der Solarpark selbst nimmt etwa neun Hektar des insgesamt 16 Hektar großen Areals in Anspruch, die restliche Fläche haben wir als Ausgleichsmaßnahme und zum Sichtschutz mit Hecken und Blühwiesen gestaltet. Auch der Reihenabstand zwischen den Solarmodulen spielt eine große Rolle: Bei genügend Abstand entstehen mit der Bauweise der aufgeständerten Modultische mikroklimatisch drei Zonen: Vollschatten, Wanderschatten und ganztägig Sonne. Das lässt ein sehr artenreiches Vegetationsmosaik entstehen, das für Insekten die gesamte Wuchssaison ein Nahrungsangebot schafft. In der Regel weisen die Flächen bei Solarparks daher eine höhere Diversität auf, Habitatstrukturen bleiben dauerhaft erhalten und sie bieten Rückzugsräume für verschiedene Arten.
Projektvideo
Sie möchten mehr über den Bau des Solarparks Röckingen erfahren? Hier gibt es ein Video dazu:
