WISAG und JUWI realisieren den Bau zweier Windenergie-Anlagen in Wiebelsheim
Die JUWI GmbH, ein Projektentwicklungsunternehmen für Anlagen der Energieversorgung aus erneuerbaren Energiequellen, hat mit den Bauarbeiten bereits begonnen. Die Inbetriebnahme ist für Ende dieses Jahres geplant.
Die beiden Binnenland-Windenergieanlagen vom Typ Vestas V126 entstehen in einem forstwirtschaftlich genutzten Gebiet südlich der Gemeinde Wiebelsheim und verfügen jeweils über eine Leistung von 3,3 Megawatt (MW). Gemeinsam produzieren sie circa 17 Gigawattstunden (GWh) ‚grünen‘ Strom pro Jahr. Damit kann der aktuelle Bedarf der WISAG in Deutschland vorerst vollständig gedeckt werden. Nach Fertigstellung des Projekts wird die JUWI GmbH die technische und kaufmännische Betriebsführung übernehmen.
Nachhaltigkeit als fester Bestandteil der Vision 2030
Für die WISAG ist der Erwerb der beiden Windkraftanlagen ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. In seiner Vision 2030 hat sich das inhabergeführte Multi-Dienstleistungsunternehmen das ambitionierte Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2024 CO2-neutral zu sein (Scope 1 und 2). Neben der Investition in erneuerbare Energien ergreift die WISAG dafür verschiedene Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung der eigenen CO2-Emissionen. Dazu zählen unter anderem die sukzessive Elektrifizierung des Fuhrparks und die künftige Beteiligung an zertifizierten Klimaschutzprojekten zur Kompensation nicht vermeidbarer CO2-Emissionen.
Die Energiewende gemeinsam vorantreiben
„Besonders als Familienunternehmen sehen wir es als unsere Pflicht, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und so heutigen und zukünftigen Generationen eine klimafreundliche, lebenswerte Zukunft zu ermöglichen“, sagt Michael C. Wisser, Vorstand der WISAG Unternehmensgruppe. „Daher freuen wir uns sehr, mit der JUWI GmbH einen erfahrenen und zuverlässigen Partner an unserer Seite zu haben, der uns dabei unterstützt, unseren eigenen Strombedarf in Deutschland zukünftig CO2-frei zu produzieren“, so Wisser weiter.
"Die Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien wird immer mehr zum Standort- und Produktionsvorteil“, sagt Carsten Bovenschen, CEO der JUWI-Gruppe. „Wir verspüren bereits seit einiger Zeit eine starke Nachfrage seitens mittelständischer Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, die sich die günstigen Stromgestehungskosten aus Wind- und Solarenergieanlagen langfristig sichern wollen und so immer mehr zur treibenden Kraft der Energiewende werden. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der WISAG ein großes deutsches Traditionsunternehmen als Kunde gewinnen konnten.“
Umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen in Umsetzung
An den Anlagestandorten sind die bauvorbereitenden Maßnahmen bereits abgeschlossen. Anfang Juli beginnt der Tiefbau. In Betrieb gehen werden die Anlagen Ende dieses Jahres. Um den Bau möglichst naturverträglich zu gestalten, werden die in Anspruch genommen Flächen an anderer Stelle durch umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen kompensiert. So werden beispielsweise verschiedene Maßnahmen zum Schutz des Rotmilans und des Schwarzstorches sowie von Wildkatzen und Fledermäusen ergriffen.