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JUWI baut 2025 in Südafrika mehrere Solar-PV-Projekte mit einer Gesamtkapazität von 340 MW
Gemeinsam werden die Projekte jährlich über eine Million Megawattstunden (MWh) saubere Energie erzeugen, was ausreicht, um 200.000 südafrikanische Haushalte zu versorgen. Gleichzeitig werden nahezu eine Million Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr eingespart. Während der Bauphase entstehen über 2.000 Arbeitsplätze, was die wichtige Rolle von JUWI als führendes Unternehmen im südafrikanischen Markt für erneuerbare Energien unterstreicht. Die Projekte tragen etwa fünf Prozent zur gesamten Solar-PV-Kapazität des Landes bei.
Die Projekte umfassen:
- Eine 120 MW-Solar-PV-Anlage für Teraco Data Centres, das größte Rechenzentrumsunternehmen Afrikas, mit innovativer Energieübertragung (Wheeling) von einem Standort in der Provinz Freistaat zu mehreren Standorten.
- Eine 120 MW-Solar-PV-Anlage für Sasol und Air Liquide in Zusammenarbeit mit unabhängigen Stromerzeugern (IPPs) wie TotalEnergies, Mulilo und der Reatile Group.
- Eine 100 MW-Solar-PV-Anlage für die Glencore Mine, die in Partnerschaft mit Pele Green Energy saubere Energie für die Ferrochrom-Schmelzwerke bereitstellt.
„Diese Projekte unterstreichen die entscheidende Rolle der Privatwirtschaft bei der Förderung der Energiewende in Südafrika“, sagte Richard Doyle, Geschäftsführer von JUWI Renewable Energies. „Als Pionier des südafrikanischen Sektors für erneuerbare Energien ist JUWI stolz darauf, mit energieintensiven Industrien und unabhängigen Stromerzeugern innovative Projekte zu realisieren, die die Energieversorgung stärken, Emissionen reduzieren und den Fortschritt in Richtung Klimaneutralität beschleunigen. Diese Projekte spiegeln unser Engagement wider, eine nachhaltige Energiezukunft für Südafrika zu gestalten.“
Der Beginn des Jahres 2025 markiert bedeutende Fortschritte im südafrikanischen Energiesektor: Das geänderte Stromregulierungsgesetz (Electricity Regulation Amendment Act) ist in Kraft getreten, und die Projekte der Ausschreibungsrunde sieben im Rahmen des Regierungsprogramms zur Beschaffung erneuerbarer Energien durch unabhängige Stromerzeuger (REIPPPP) wurden angekündigt. Diese Reformen sind entscheidend, da die jüngste Analyse des Integrierten Ressourcenplans (Integrated Resource Plan, IRP), die im November 2024 veröffentlicht wurde, bis 2030 den Ausbau von 26 Gigawatt (GW) neuer Kapazitäten für erneuerbare Energien vorsieht. Dafür ist eine durchschnittliche Bereitstellung von sechs GW Wind- und Solarenergie pro Jahr erforderlich.
„Die Erreichung der südafrikanischen Ziele für erneuerbare Energien und die Reduktion von Treibhausgasen erfordert dringend entschlossenes Handeln der energieintensivsten Sektoren des Landes“, erklärte Dr. Rethabile Melamu, Geschäftsführerin der South African Photovoltaic Industry Association (SAPVIA). „Private Investitionen sind unverzichtbar, insbesondere angesichts unserer starken Abhängigkeit von Kohle und der kohlenstoffintensiven Struktur unserer Wirtschaft. Diese Projekte beschleunigen nicht nur unsere Energiewende, sondern zeigen auch innovative Geschäftsmodelle und Lösungen auf, während sie die Resilienz und globale Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie stärken. Wir freuen uns, dass JUWI, eines unserer langjährigen SAPVIA-Mitglieder, eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dieser wegweisenden Projekte spielen wird und die Bedeutung der Solarenergie für die Sicherung der Energiezukunft Südafrikas hervorhebt.“
Neben diesen neuen Projekten betreibt und wartet JUWI derzeit neun große Projekte für erneuerbare Energien in Afrika mit einer Gesamtkapazität von 574 MW, die nahezu eine Million Megawattstunden Strom jährlich erzeugen.